"Auch ich in Arkadien!"

Meine Sizilien-Tour mit dem Trabi

Anfang Juni. In zwei Wochen habe ich Urlaub und ich habe noch keine Ahnung, wohin ich fahren soll und ob überhaupt..
Die letzten beiden Sommer hatte ich in der Garage verbracht und am Auto geschraubt. In dieser Zeit hat sich natürlich ein unglaubliches „Fernweh“ entwickelt, mit genau DIESEM Auto mal wieder in ein Land zu fahren in dem es noch nicht war.. (Der Trabi kennt bereits 10 Länder).

Sonntag beim Frühstück kam mir dann eine Idee. Ich könnte ja Tauchen lernen, so was begeistert mich ja schon lange! Hmm, Deutschland fiel da natürlich gleich aus den potentiellen Urlaubszielen raus.. Es sollte schon Richtung „warmes Wasser“ gehen. Mittelmeer lag also als Ziel ziemlich nah.. Kurz überlegt und es kam eigentlich nur Italien in Frage. Da kann ich gleich durch mindestens drei Länder fahren, in denen ich noch nicht war: Schweiz, Liechtenstein, Italien.
Gut, dann fahr ich also nach Italien.. ..in 14 Tagen :-) Ich liebe die Spontanität! Hmm, WENN man schon mal in Italien is, warum nich gleich GANZ Italien? Also ganz in den Süden! Und warum nicht auf eine Insel? Is Sizilien eigentlich eine Insel? Geile Idee! Ich fahre nach Sizilien!
Der Routenplaner sagt: gut 2500km.. jaa, das is eine gute Strecke, das könnte richtig toll werden!
Die zwei Wochen gingen fix vorbei. Reiseführer aus der Bibliothek, Tour-Set vom ADAC und noch eine gute (genaue) Landkarte waren besorgt und das Auto schnell gepackt. Das Dachzelt habe ich nach dem Mühlhäuser Trabi-Treffen (’ne Woche vorher) gleich montiert gelassen.
Verschenken wollte ich keinen wertvollen Urlaubstag, deshalb bin ich gleich Samstagmorgen Richtung Allgäu gestartet. Hier wohnt mein Vater und ein Besuch dort stand schon länger aus. An diesem Tag bin ich also die ersten 500km Richtung Süden gefahren.
Am nächsten Morgen bin ich dann gemütlich Richtung Bodensee aufgebrochen. Ein kleines Stück am Bodensee vorbei und dann nach Österreich rein. Aber auch nur eine kurze Strecke, dann ging es schon ins erste „neue“ Land: Fürstentum Liechtenstein. Dieser Zwergstaat ist sehr klein, aber da ich mittlerweile „richtig“ in den Alpen war, hat mich die Gegend schon fasziniert. Hinter Vaduz war auf meiner Karte eine Straße eingezeichnet, die einen Berg bis über 2000m hochführt. Das ist doch mal ein willkommener Abstecher! Da war auch gleich ein Straßenschild mit „Malbun-Berg“ und „auf“ geht’s! Oh ja, hier muss es echt zum Berg gehen, 24% Steigung warnt ein Schild. Innerhalb weniger Kilometer bin ich aus dem Tal mit ca. 500m über NN in einem Wintersportgebiet in 2000m Höhe gelandet. Ein wahnsinniger Ausblick! Hier ist die Schneeschmelze Mitte Juni immer noch in vollem Gange. Überall floss Schmelzwasser an den Hängen runter und ein paar Schneefelder waren so nah, dass man echt dahin klettern konnte. Da ich im Juni noch nie Schnee gesehen hatte, hab ich das auch gemacht und bin noch mal 200m am Hang hochgeklettert! Ich war fix und alle, aber nun stand ich im Juni, mit kurzen Hosen, im Schnee!
Nun hieß es, den Berg wieder runterzufahren. Die 601er Fahrer unter euch wissen, das Problem ist nicht, einen steilen Berg hochzukommen, sondern runter! Tchaa, und so kam es schnell, dass man spürte, dass die Bremsen auch mal Pause machen wollen.. Zwei- oder dreimal, bis ich unten war.
Weiter ging’s in die Schweiz. Hier war ich auch noch nie. Ein Nachbar hatte mir von der „Via-Mala Schlucht“ erzählt, die auch auf meinem Weg lag. Also: gucken fahren! Dort hat ein Fluss eine Schlucht in den Felsen gewaschen, die Teilweise nur anderthalb Meter breit ist, dafür aber locker 30m tief. Ein toller Anblick!
Weiter gings über den Splügen-Pass Richtung Italien. Der Splügen ist 2113m hoch und auf der 39km langen Strecke bewältigt man einen Höhenunterschied von 1850m. Die größte Steigung sind 13%. Oben ist dann die Grenze nach Italien. Eine Zwangspause hatten die Bremsen dann aber noch gefordert, als es runterging. Jetzt wurde es auch bereits dunkel. Ich wollte allerdings vorankommen und bin dann noch gut 200km bis Mailand gefahren, wo ich dann auf einem Autobahn-Parkplatz bei Reisekilometer 1040 das Dachzelt aufgeschlagen habe.
Am nächsten Morgen habe ich festgestellt, dass die ganzen Temperaturwechsel an den Bremstrommeln wohl dazu beigetragen haben, dass ich eine Radmutter verloren hatte. Na ja, halb so wild, die anderen noch mal nachgezogen und dann ging es mit einer Mutter weniger weiter. Mittags habe ich Genova erreicht. Mittelmeer. Da war erst mal baden angesagt. Und tatsächlich, das Wasser war hier richtig klar und auch schon schön warm.
Nun bin ich auf der Landstraße weiter Richtung Pisa gefahren. Immer, wenn man nach rechts gesehen hat, war da das Meer. Einmal, bei „La Spezia“, wurde diese Küstenstraße zu einem kleinen Pass, der ein Stück ins Landesinnere führte. Wieder durchfuhr man tolle Höhenzüge und teilweise konnte man bis zum Meer blicken. Am frühen Abend erreichte ich Pisa und da fährt man natürlich nicht durch ohne „Turmgucken“! Nachdem ich ein paar Mal um den schiefen Turm gelaufen bin, bin ich mal heimlich mit dem Auto näher rangefahren als erlaubt. Dieses Foto musste ich haben! Nach dem Abendbrot (Krümmersuppe) gings dann weiter Richtung Rom. Kurz vor 2 Uhr war ich da. Das passte auch ganz gut in meinen Zeitplan, denn Rom ist bei Nacht wirklich nicht uninteressant! Nachdem der Vatikan recht leicht zu finden war, machte ich mich auf die Suche nach dem Kolosseum! (Pflicht, wenn man in Rom ist!) Tchaa, Pustekuchen! Wer denkt, „man fährt Rom rein und folgt den Schildern..“ hat ein echtes Problem.. Ich habe locker zwei Stunden dieses Ding gesucht.. um 4Uhr hatte ich es dann auch endlich gefunden. Allerdings war ich da auch kurz davor gewesen, aufzugeben. Der „Piazza Venezia“, in dessen Nähe auch das Kolosseum liegt, bietet nachts ein wahres Schauspiel an Beleuchtung und Lichteffekten. Allerdings begann jetzt langsam der Berufsverkehr und die Stadt erwachte zum Leben. Ich wollte aber unbedingt noch ein Foto vom Kolosseum. Mittlerweile wimmelte es hier nur so von Carabinieri und legal parken kann man nirgends.. also noch eine Runde gefahren und dann endlich das Bild. Jetzt aber nix wie raus aus der Stadt. Irgendwo auf einem Autobahnparkplatz Richtung Neapel hab ich dann gegen sechs endlich mein Zelt aufgeschlagen. Nun war es ja auch schon richtig hell. Reisekilometer 1890.
So, nächste Etappe auf meiner Westküsten-Route war Neapel. Allerdings habe ich keinen Sinn gesehen, in die Stadt hineinzufahren und bin auf dem Autobahnring dran vorbei. Pompei lag allerdings direkt auf meiner Route. Also hieß es wiedereinmal nicht „mit Gewalt in den Süden“ sondern gucken, was so links und rechts neben der Straße liegt (da das rechts fast nur Wasser war eigentlich mehr links)
Tchaa, so kann man sich verschätzen. Ich dachte, Pompei seien ein paar Ruinen, die in ner Stunde oder zwei angeguckt sind. Nenee, das ist eine richtig große Stadt und ich habe den ganzen Nachmittag dort verbracht und einen ganzen Film da fotografiert!
Ein Blick in den ADAC-Campingführer zeigte mir einen Zeltplatz im Südzipfel des Festlandes, der sich gut anhörte. Das war dann auch mein Tagesziel für Tag 4 der Reise. Gegen 21:00 war ich in Pizzo auf dem Campingplatz. Es war wunderbar. Pinienwald und direkt dahinter das Meer. Breiter Sandstrand, klares, warmes Wasser, ein Traum! Reisekilometer 2490.
Am nächsten Tag war mal ausschlafen angesagt. Dann noch mal ausgiebig baden im Meer. Nach dem Mittag gings dann weiter Richtung „Insel“. War ja nicht mehr weit.
Die ersten Schilder sah ich schon, die zeigten, wo es zur Fähre ging. Ticket gekauft und rauf aufs Boot! Ein Deck tiefer wurde noch ein ganzer Zug verladen und dann legte der Kahn ab. Ein tolles Gefühl. Hinter einem das Festland und 3km vor einem die Insel. Ich bin da! Ich bin tatsächlich auf Sizilien! Ich war wahnsinnig stolz!
Meine Route ging dann erst mal geradeaus an der Nordküste nach Palermo. Hier hatte ich bereits in Deutschland ein Treffen mit einem deutschen Tauchlehrer organisiert. Am Ende des 5. Reisetages erreichte ich dann das vorläufige Ziel. Einen Zeltplatz westlich von Palermo. Wie ich allerdings kratzerfrei durch Palermo gekommen bin, weiß ich immer noch nicht.. Verkehrsregeln sind in Italien, besonders im Süden, nur „gutgemeinte Ratschläge“.
Es war ein wunderschöner Zeltplatz zwischen steinalten Olivenbäumen. Reisekilometer 2940.
Am nächsten Tag habe ich dann den „Sinn“ des Urlaubs in Angriff genommen und bin zur Tauchschule gefahren. Es ging sofort los. In ein paar Minuten waren die wichtigsten Grundlagen und Handzeichen erklärt und ich hatte die Ausrüstung angezogen. Das erste mal Pressluft geatmet und das gleich im Meer! Der erste Tauchgang war beeindruckend. Ein völlig neues Gefühl! (obwohl es in der Bucht vor der Tauchschule nicht wirklich viel zu sehen gab..) Gleich der erste Tauchgang führte mich in über 10m Tiefe. Ich hätte nie gedacht, dass das soo einfach ist!
Die nächsten Tage verbrachte ich mit baden am Zeltplatz und auch mit Rundgängen durch das Dorf. Nachmittags und teilweise auch am Vormittag folgten die nächsten 4 Tauchgänge, die ich benötigte für meinen Tauchschein. Als ich einmal abends vom Tauchen kam, stand direkt neben mir auf dem Zeltplatz ein Lada Niva mit QEK junior. Mit brandenburger Kennzeichen. Ah, geil, dachte ich mir. Da hat jemand den selben Geschmack wie du. Kurz darauf kamen dann allerdings die Besitzer und ich traute meinen Augen nicht. Ein Pärchen bei dem beide Partner schon locker über 70 Jahre alt waren und die schon 5 Wochen unterwegs waren!
Als ich meinen Tauchkurs dann nach 5 Tauchgängen in der Bucht vor der Tauchschule beendet hatte und nun auch endlich die Theoriestunde absolviert hatte, ging es am letzten Tag mit dem Boot zum Grottentauchen. Hier, weitab von Badestränden an der Steilküste war das Wasser besonders klar. Man hatte bis zu 30m Sicht! Wir tauchten entlang der Steilküste, die unter Wasser löchrig ist wie ein schweizer Käse. Wir schwammen durch ein paar Tunnel und Höhlen und sahen einiges an bunten Fischen. Auch Tintenfische sind hier keine Seltenheit. Dieser Tauchgang war mit 44min. und 22m Tiefe auch mein längster und tiefster. Nach der Tauch-Woche hieß es dann allerdings aufbrechen in Richtung Südküste! Auf dem Weg dorthin standen gleich zwei Ausgrabungsstätten mit griechischen Tempeln, Amphitheater und ein paar Ruinen an. Abends bin ich dann auf einen tollen Campingplatz in „Eracle de Minoa“ gefahren, den ich durch Zufall gefunden hatte und der nicht im Campingführer stand. Es war ein Pinienstreifen zwischen einem riesigen Kreidefelsen und einem breiten, sauberen, weißen Sandstrand. Irgendwie sah es hier aus wie Ostsee! Hier war es so schön und vor allem sauber, dass ich nicht, wie geplant, am nächsten Tag weitergefahren bin, sondern noch einen Tag länger blieb.
Ein Reiseführer beschrieb, dass man die Tempel in Agrigent besonders bei Nacht angucken sollte. Ich bin also nach dem Mittag weiter Richtung Osten die Südküste entlang nach Agrigent gefahren, das war nicht so weit. Da war ich dann baden und mal in der Stadt und bin erst Abends, als es dunkel wurde ins „Tal der Tempel“ gefahren. Hier gibt es eine ganze Reihe teilweise zusammengefallener Tempel. Nachts sieht das wirklich toll aus, weil die natürlich alle richtig gut beleuchtet sind.
Am nächsten Tag sollte es an die Ostküste gehen um einen schönen Ausgangspunkt für die Ätna-Tour zu haben. Hier habe ich mich für einen Umweg entschlossen und bin in den Südzipfel der Insel gefahren. Über den 37. Breitengrad. Jetzt war ich mit dem Trabant auf der selben Höhe wie Tunis. Einfach nur geil! Am frühen Abend war ich dann in Taormina an der Ostküste am Fuße des rauchenden Ätna. Hier gab es einen schönen Kiesstrand und es ging ziemlich steil ins Wasser. Doch die eigentliche Überraschung erwartete mich unter Wasser beim Schnorcheln! Hier wimmelte es nur so von bunten Fischen und die großen runden Steine im klaren Wasser waren der perfekte Hintergrund. Hier blieb ich allerdings nur eine Nacht und machte mich am nächsten Tag auf, um einen Campingplatz direkt am Fuß des Ätnas zu erreichen. Hier bestand der ganze Boden nur noch aus schwarzer Asche. Wiedereinmal eine völlig andere Landschaft!
Nach der Nacht am Fuße des aktiven Vulkans ging es dann am nächsten Morgen hinauf zur Bergstation in knapp 2000m Höhe. Hier oben steht man mitten zwischen vielen kleinen und großen Nebenkratern des Vulkans. Der letzte größere Ausbruch von 2001 ist hier noch gut zu sehen. Die Lava floss genau bis zu den Gebäuden hier. Nachdem ich ein wenig entlang der Krater gelaufen bin (teilweise sogar barfuss, weil die Lava-Krümel mir ständig in die Schuhe gefallen sind) bin ich wieder runtergefahren und habe mich langsam wieder auf den Weg zum Festland gemacht. Zwei Highlights standen allerdings noch auf dem Plan. Das erste war die Alcantara-Schlucht direkt am Fuße des Ätna. Hier hat der Fluss mit seinem eiskalten Wasser wirklich interessante Formationen aus den Lava-Felsen gewaschen. Hier muss man auch mitten durch den Fluss waten und das eiskalte Wasser tut zuerst noch richtig weh an den Füßen.
Weiter ging es dann zum letzten Höhepunkt der Insel: Einer Höhenstraße im Norden des Ätna Richtung Messina (dort ist auch der Hafen der Fähre zum Festland). Abgesehen von der traumhaften Lage dieser Höhenstraße hat man hier ständig den Vulkan im Hintergrund! Hier habe ich ein paar schöne Fotos gemacht. Ja, und dann war es leider soweit. Die Fähre aufs Festland. Eigentlich schade, die Insel hatte mich echt begeistert. Stundenlange Fahrten durch Zitronen- und Orangenplantagen, regelmäßig 40°C, Kakteen, Palmen, Olivenbäume, jahrtausendealte Bauwerke, eine atemberaubende Unterwasserwelt... Es waren schon tolle Erlebnisse! Aber jetzt stand ja noch mal eine komplette Italien-Tour auf dem Programm. Diesmal durchs Landesinnere und vorbei an der Adria.
Begonnen habe ich die Rückreise mit dem Zeltplatz in Pizzo, auf dem ich auch auf der Hinfahrt war. Hier reichte mir allerdings eine Übernachtung. Dann gings weiter die kostenfreie Autobahn hoch Richtung Neapel, dann allerdings Richtung Osten ins Landesinnere. Tagesziel war ein Zeltplatz 150km östlich von Neapel in den Abruzzen (Gebirge). Der Zeltplatz war in ca. 1000m Höhe und man hatte einen tollen Blick auf einen Bergsee.
Der Chef des Campingplatzes erkannte mein Auto sofort wieder und zeigte mir Bilder von früheren Trabi-Fahrern, die hier mal zugast waren.
Für den nächsten Tag hatte ich mir „Land Nummer 14“ für den Trabant vorgenommen: „San Marino“ ein Zwergstaat an der Adria in der Nähe von Rimini. Hier hatte ich einen „Luxus-Zeltplatz“ erwischt, weil es in diesem kleinen Land ja nur einen gab. *g* Aber es war schön und sauber, nur eben etwas „steril“ mit abgegrenzten Parzellen usw.. Dafür gabs ein eigenes Freibad.
Den darauffolgenden Tag ging es über Imola, wo ich einen Abstecher zur Formal1-Rennstrecke gemacht hatte, weiter über Verona zum Gardasee. Mit 16€ für eine Nacht der teuerste Zeltplatz (sonst war die Hälfte der durchschnittliche Preis). Da hier alles fest in deutscher Hand ist, hab ich mich auch endlich mal getraut, ´ne Pizza zu bestellen. (Dank deutscher Speisekarten weiß man da sogar, was drauf ist *g*).
Vormittags gings dann weiter in die Schweiz. Tagesziel war Davos, wo ich Philip besuchen wollte. Direkt hinter dem Gardasee gehen ja die Alpen los und damit auch wieder ein paar schöne Höhen- und Passstraßen. Nach einem „kleinen“ 1500m-Pass ging es dann in die Schweiz Richtung St. Moritz. Als ich jetzt Richtung Davos weitergefahren bin, kam ich zum „Höhe“-Punkt meiner Reise. Dem „Flüela-Pass“. In 2383m Höhe war man teilweise über den Wolken und bei 3°C (im Juli!) lag auch noch einiges an Schnee! Hier stand ich vor einer locker 50cm hohen Schneewehe. Abends traf ich mich dann mit Philip, dessen Familie mich dann auch gleich zum typischen schweizer Käse-Fondue eingeladen hatte. Am nächsten Tag ergab es sich, dass ich an einem „Grundkurs des Bierbrauens“ in der höchstgelegenen Brauerei Europas zusammen mit Philip teilnehmen konnte. Wir konnten beim Bierbrauen zusehen und auch selbst Handanlegen. Anschließend folgte für mich eine 11-Stunden-Fahrt über Lichtenstein, am Bodensee entlang wieder nach Mühlhausen, wo ich dann nach genau drei Wochen Abenteuer-Urlaub wieder ankam. Als ich daheim war, standen über 6800km auf dem Tacho. Als ich dann meine Tankzettel sortierte habe ich festgestellt, dass ich 28 mal tanken war, 555l Benzin und 12l Öl verbraucht habe und damit im Durchschnitt einen Verbrauch von gut 8,1 Litern hatte.
Chris601